9.11.2025
Aufwertung für das Quartier am Südfriedhof
Grüner wohnen: Wege, Blumen und Begegnungen
Mit großzügigen Grünflächen und altem Baumbestand hat die Siedlung am Südfriedhof noch immer etwas vom Charme der 1950er-Jahre. Neue Gebäude, Aufzugsanbauten und liebevoll gestaltete Außenanlagen zeugen aber von der behutsamen Erneuerung des Quartiers.
Grüner wohnen: Wege, Blumen und Begegnungen
Ein gutes Beispiel für die gut durchdachte Aufwertung ist die Paumannstraße 161 bis 167. Wo sich früher nur ein Trampelpfad Richtung Julius-Loßmann-Straße abzeichnete, führt nun ein elegant geschwungener, geschotterter Weg zu dem Denkmal für ehemalige jüdische Zwangsarbeiterinnen. Hier lädt eine Bank zum Sitzen und Plaudern ein. Der Blick fällt dabei auf das neu angelegte Beet, in dem sich eine Clematis an der Garagenwand emporrankt, die im Sommer mit ihren zartrosa Blüten erfreut. Das Projekt wird übrigens von der Stadt Nürnberg im Rahmen des kommunalen Förderprogramms „Initiative Grün“ unterstützt. Es zeigt, wie wichtig die Verbesserung des Stadtklimas ist.
Frischer Look für die Hauseingänge
In einem weiteren Schritt bekommen die Hauseingänge ein kleines „Facelift“: Neue Haustürelemente, moderne Vordächer und praktische Briefkastenanlagen sorgen nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für einen zeitgemäßen Look.
Baumpflanzchallenge
Und weil Nachhaltigkeit bei der WG Schuckert großgeschrieben wird, wurde im Rahmen einer „Baumpflanzchallenge“ ein junger Apfelbaum gesetzt – als Symbol für Wachstum und Gemeinschaft. Einen Eindruck der Pflanzaktion gibt es übrigens auf dem neuen Social Media Profil der WG Schuckert auf Instagram: WG Schuckert (@wgschuckert).
Innovativ heizen: Ein Pilotprojekt
Während nebenan die Bagger rollen und auf dem Gelände an der Julius-Loßmann-Straße bald 80 neue Genossenschaftswohnungen und ein Supermarkt entstehen, tut sich auch in der Paumannstraße 195 bis 201 einiges.
Hier erprobt die WG Schuckert eine neue Heiztechnik, die nicht nur effizient, sondern auch klimafreundlich ist. Da der bisherige Heizverbund nach dem Rückbau eines alten Blocks nicht mehr genutzt werden konnte und das neue Heizungsgesetz den Einbau einer reinen Gasheizung untersagt, wurde eine Gashybridheizung installiert.
Das Prinzip: Eine an der Giebelseite angebrachte Wärmepumpe liefert den Großteil der Heizenergie – gespeist durch Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sollte es einmal kälter werden, unterstützt eine Gasheizung im Keller das System. So entsteht eine smarte Kombination mit niedrigerem CO₂-Ausstoß und höherer Energieeffizienz.
Wohnwertverbesserung wird fortgesetzt
Die Modernisierung am Südfriedhof zeigt, wie die WG Schuckert Bewährtes erhält und zugleich den Blick nach vorn richtet. Die Verbesserung aller Wohnanlagen wird kontinuierlich vorangetrieben. So stehen verschiedene Maßnahmen zur Einsparung von CO2, zur Reduzierung von Nebenkosten, zu Wohnwertverbesserungen bis hin zur Gestaltung von Außenanlagen auf dem Programm für das nächste Jahr.